Ich bin wieder da!

Das Jahr 2010 stand für mich unter keinem guten Stern. Wie angekündigt, habe ich meine Hündin decken lassen, mit geringem Erfolg. Nachdem im Jahr zuvor Dimbal nur mit zwei Welpen tragend wurde ergab die Ultraschalluntersuchung, dass sich nur eine Frucht in der Gebärmutter eingenistet hat.  Nun gut, wie dem auch sei, die Hauptsache ist, die Trächtigkeit kommt zu einem guten Ende. Mit tierärztlicher Begleitung habe ich den Wurftag abgewartet. Die durchschnittliche Tragezeit von 63 Tagen war verstrichen und Dimbal zeigte nichts, was die Geburt einleiten würde. Eine Röntgenaufnahme zeigte keine Komplikationen, die eine natürliche Geburt beinträchtigen würde. Trotzdem, um Hündin und Welpen nicht zu gefährden, entschlossen der TA und ich uns zu einer Kaiserschnittgeburt. Am 21. August kam eine gesunde und fehlerfreie Hündin auf die Welt. Ich habe sie Iphigenie, Rufname „Iffi“, getauft.

Bei der Kaiserschnitt-OP wurde deutlich, dass die Gebärmutter an verschiedenen stellen angewachsen war, unter anderem auch an der Blase. Vielleicht ist das die Erklärung dafür, dass sich nur eine Frucht in der Gebärmutter einnisten konnte. Wäre der Welpe auf natürlichem Wege auf die Welt gekommen, wären diese Verwachsungen verborgen geblieben.

                                                                        

Das doch etwas eingeschränkte Hundeglück wurde jäh getrübt, als bei mir eine schwere Krankheit diagnostiziert wurde. Eile war geboten, Krankenhaus, OP, anschließende Reha, und und und… Was sollte nun aus der Hündin mit Welpen werden? Eine langjährige, liebe Freundin – Zuchtwartin für diverse Hunderassen im VDH -  hat die Betreuung von Dimbal mit Ihrem Welpen übernommen. Als ich wieder Zuhause war und  zu Kräften gekommen habe ich Dimbal und Iffi wieder in meine Obhut genommen.  Die täglichen Spaziergänge mit beiden Hunden tun auch meiner Genesung gut. Inzwischen ist Iffi ½ Jahr alt, sehr agil und lauffreudig. In der Rüpelphase angekommen ist im Hause nichts mehr vor ihr sicher. Aber das kennt man ja. Ein gesunder, junger Hund macht viel Unsinn, nicht immer zur Freude seines Herrchens.

                                                                         

Mein Wunsch und meine Hoffnung sind, mit Iffi meine Zucht fortzusetzen. Ich hoffe, dass meine Gesundheit meinem Vorhaben nicht im Wege steht.